In Cartagena geht das Herz auf
- Buddy Overstreet
- 6. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Aug.

Inspirationen kommen doch nahezu immer von Bildern. Sie bauen sich im Kopf auf und bleiben solange bis man sich selbst ein Bild gemacht hat.
So war es auch in diesem Jahr. Meine Schwägerin Vera unternimmt seit Jahren monatelange Reisen mit ihrem zum Wohnmobil umgebauten Lieferwagen rund ums Mittelmeer. Und da gibt es kaum eine Ecke, in der sie sich nicht hervorragend auskennt.
Eigentlich braucht man nur die täglichen Posts und Bilder Veras anzusehen, um neugierig zu werden. Wie die Bilder, die Sie von Cartagena übermittelt hat.
Ich dachte bisher, Cartagena liegt in Kolumbien. Ein wenig peinlich, zugegeben. Aber mein Abitur
im Fach Erdkunde habe ich nur meiner wohlwollenden Erdkundelehrerin zu verdanken, die noch voller Hoffnung in mich war.
Nun, Veras Bilder von Cartagena waren so bemerkenswert, dass wir umgehend hin mussten.
Overtourism wie in Palma, Barcelona oder Dubrovnik gibt es in Cartagena nicht. Die Festung und
das Amphitheater stehen bei den wenigen Touristen im Focus. Sonst ist man meist unter Spaniern. Cartagena ist eine lebendige, wunderschöne Stadt, die vom Leben ihrer Bewohner und nicht von Touristen geprägt ist. Das macht sich insbesondere bemerkbar, dass die Menschen "angezogen" sind.
Und es geht einem das Herz auf, wenn man hier nicht als Tourist behandelt wird, sondern wie ein
Besucher herzlich willkommen. Hoffentlich ändert sich das nie.







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